Erster Patchday 2017: Microsoft geht‘s gemächlich an, Adobe stellt kritische Updates bereit
Erster Patchday 2017: Microsoft geht‘s gemächlich an, Adobe stellt kritische Updates bereit – heise online
Erster Patchday 2017: Microsoft geht‘s gemächlich an, Adobe stellt kritische Updates bereit – heise online
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Microsoft hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas die Connected Vehicle Platform vorgestellt: Dienste und Tools basierend auf der Cloud-Plattform Microsoft Azure, die es Fahrzeugherstellern ermöglichen, die nächste Generation vernetzter Fahrzeuge zu entwickeln. Kern der Microsoft Cloud ist die intelligente Vernetzung und Verarbeitung enormer Mengen von Sensor- und Fahrzeugnutzungsdaten über Big-Data- und Machine-Learning-Technologien. Die gewonnenen Erkenntnisse versetzen Autobauer in die Lage, ihren Kunden sicherere und persönlichere Fahrerlebnisse zu bieten, den Kundenservice zu verbessern und die eigenen Prozesse effizienter zu gestalten. Im Laufe des Kalenderjahres 2017 als öffentliche Preview verfügbar, bringt Microsoft virtuelle Assistenten, Geschäftsanwendungen und Produktivitätstools wie Cortana, Dynamics 365, Office 365, Power BI und Skype for Business direkt ins Auto. „Unsere Mission ist es, Partner und Kunden aus allen Industrien dabei zu unterstützen, die Disruption in ihren Branchen nicht nur zu überleben, sondern vielmehr als Pioniere mitzugestalten. Wir bauen nicht unser eigenes vernetztes Auto. Wir bieten unseren Partnern eine agile, cloudbasierte Plattform, die es ihnen erleichtert, zukunftsfähige Lösungen für die wichtigsten Bedürfnisse ihrer Kunden auf den Markt zu bringen: vorausschauende Wartung, Erhöhung der Produktivität im Auto, verbesserte Navigation, Erkenntnisse über die wichtigsten Kundenbedürfnisse gewinnen und autonome Fahrerlebnisse kreieren“, erklärt Oliver Gürtler, Senior Director Cloud & Enterprise Business Group, Microsoft Deutschland. Das Auto ist nicht länger nur Mittel zum Zweck, um uns von A nach B zu bringen, sondern integraler Bestandteil unseres täglichen digitalen Lebens – um unseren Alltag zu erleichtern, Zeit zu sparen, und persönliche Abenteuer zu erleben. Die Microsoft-Dienste ermöglichen es Autofahrern, ihren Alltag flexibler und effizienter zu gestalten und geben dabei der Sicherheit die höchste Priorität. Angenommen Sie sitzen abends zu Hause auf dem Sofa und bitten Microsofts digitale Assistentin Cortana über Ihr Telefon, einen Lunchtermin mit Kollegen in der Innenstadt für den Folgetag aufzusetzen. Sobald Sie am Mittag in Ihr Auto steigen, wird Cortana Sie an das Meeting erinnern und navigiert Sie zum Restaurant. Renault-Nissan, Volvo, BMW – Autohersteller setzen auf Microsoft-Technologien Volvo hat angekündigt, Skype for Business im Laufe des Jahres 2017 in die Modelle der Volvo 90er-Serie zu integrieren: Fahrer und Passagiere werden künftig ihre via Skype for Business eingehenden Meetings und deren Teilnehmer sofort sehen und ihre Audio-Teilnahme mit einem Click auf dem großen zentralen Display bestätigen können. Microsoft und BMW arbeiten gemeinsam an BMW Connected, dem persönlichen, digitalen Mobilitätsassistenten von BMW: Sie entwickeln eine skalierbare Plattform, die BMW Open Mobility Cloud, basierend auf Microsoft Azure, um die Office 365 Produktivitätstools und persönliche Assistenzlösungen ins Auto zu bringen. So wird auf der CES 2017 ein visionäres Konzept mit Microsoft Cortana im Fahrzeug präsentiert. Die sprachgesteuerte persönliche, digitale Assistentin, welche bisher am PC zu Hause und via Smartphone genutzt werden kann, wäre in der Zukunft auch im BMW-Fahrzeug abrufbar. BMW Connected erinnert während der Fahrt zum Beispiel an einen anstehenden Termin, zu dem noch kein Ort festgelegt wurde, und via Cortana kann eine passende Restaurantempfehlung vorgeschlagen und ein Tisch reserviert werden. Microsoft, Chiphersteller NXP Semiconductors, Engineering-Partner IAV und die Mobilitätspartner Cubic Telecom, Esri und Swiss Re zeigen auf der CES 2017 zudem bei Probefahrten in einem hochautomatisierten Fahrzeug, wie Public Cloud und künstliche Intelligenz ein personalisiertes Fahrerlebnis ermöglichen. Besucher erleben, wie Fahrzeuge sicher mit anderen Fahrzeugen „sprechen“, wie sie ihre Umgebung wahrnehmen, um die Sicherheit zu verbessern und wie sie sich an verschiedene Fahrstile anpassen können. NXP und Microsoft demonstrieren sichere IoT-Lösungen für Fahrzeuge und Gebäude Smart-Home-Lösungen benötigen eine nahtlose Schnittstelle, um technische Geräte einfach und intuitiv steuern zu können und stellen hohe Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit. NXP und Microsoft haben eine Referenzarchitektur für die sprachbasierte Steuerung von Geräten im eigenen Heim entwickelt. Die Microsoft Cognitive Services und das Chip-basierte NXP IoT Gateway können über den Azure IoT Hub miteinander verbunden und zentral verwaltet werden. Das ermöglicht die Sprachsteuerung einer Vielzahl von potentiellen Smart-Home-Geräten, wie z. B. Rauchmeldern oder Unterhaltungssystemen. Nissan CEO Carlos Ghosn announces at CES breakthrough technologies and partnerships |
Microsoft hat das Darmstädter Unternehmen eperi GmbH zum „Microsoft Open Source Partner 2016“ gewählt. Mit dem Titel zeichnet Microsoft Deutschland Partnerunternehmen aus, die herausragende Open-Source-Lösungen für die Microsoft Cloud-Plattform Microsoft Azure entwickeln und den Nutzen der Lösung im Kundeneinsatz bewiesen haben. Das eperi Gateway, dessen Basis quelloffen verfügbar ist, ermöglicht die Verschlüsselung von hochsensiblen Daten, die über die Public Cloud gespeichert und verarbeitet werden.
eperi: Nicht nur die IT-Systeme schützen, sondern die Daten selbst
„Niemand kann mit hundertprozentiger Sicherheit verhindern, dass Daten gestohlen werden. Deshalb schützen wir nicht nur die IT-Systeme, sondern die Daten selbst. Kritische Informationen werden so zu nutzlosem Datenmüll für all jene, die keinen Zugriff erhalten dürfen“, sagt Elmar Eperiesi-Beck, Geschäftsführer und Gründer von eperi.
Das eperi Gateway ermöglicht mit nur einer Lösung die Verschlüsselung personenbezogener Informationen und sensibler Firmendaten, bevor diese in Datenbanken, Cloud-Anwendungen wie Office 365 und Dateisystemen verarbeitet und gespeichert werden: Der Schlüssel zur Ver- und Entschlüsselung der Daten liegt ausschließlich beim Kunden, so dass Anbieter nicht aufgefordert werden können, Daten an Dritte herauszugeben. Zudem entscheidet der Kunde ganz konkret selbst, welche Daten verschlüsselt werden sollen und welche nicht. Innerhalb des Unternehmens können Endnutzer wie gewohnt unverschlüsselt arbeiten – kein einziger Workflow muss geändert werden.
eperi hat die Software-Basis (security Runtime, secRT) des Gateways gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt. Die Runtime ist als Open-Source-Lösung öffentlich über die eperi-Webseite zugänglich, so dass Kunden jederzeit prüfen können, ob die Sicherheitslösung die Anforderungen des Unternehmens an die Sicherheit der Daten erfüllt. Das eperi Gateway ist durch seine Quelloffenheit das einzige Encryption Gateway weltweit, das alle wichtigen Microsoft-Schnittstellen abdeckt, darunter SMTP, EWS, MAPI, Active Sync, SOAP, WebDAV.
Microsoft Cloud Deutschland: Datensouveränität mit deutschem Treuhandmodell bietet lokale Datenkontrolle
eperi stellt die Verschlüsselungslösung über die Microsoft Cloud Deutschland bereit. „Datensensiblen Branchen wie dem öffentlichen Sektor wird mit dem eperi Gateway der zusätzliche Schutz kritischer Public-Cloud-Daten geboten, der eine ausschließliche Datenhaltung in Deutschland sicherstellt“, so Oliver Gürtler, Senior Director Cloud & Enterprise Business Group, Microsoft Deutschland. Die souveräne Microsoft Cloud Deutschland kombiniert die georedundante Speicherung von Kundendaten in Deutschland mit einem Datentreuhandmodell: Der Datentreuhänder kontrolliert den Zugang zu den Kundendaten und ist ein unabhängiges Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, das der deutschen Rechtsordnung unterliegt: T-Systems International, eine Tochter der Deutschen Telekom. Das Angebot richtet sich an Kunden aus Deutschland, der EU sowie der Europäischen Freihandelszone (EFTA). Die neuen Services ermöglichen auch streng regulierten Branchen ihre digitale Transformation erfolgreich mit Public-Cloud-Lösungen voranzutreiben – von Big-Data- und Machine-Learning-Szenarien bis hin zum Internet der Dinge.
Zum Weiterlesen:
TomTom, HERE und Esri werden zukünftig enger mit Microsoft an der Entwicklung intelligenter und standortbezogener Services arbeiten. Das haben die drei führenden Anbieter von Karten-Technologien am 14. Dezember 2016 in Detroit bekanntgegeben. Die Partnerschaft soll unter anderem Automobilhersteller dabei unterstützen, Innovationen rund um das intelligent vernetzte Automobil der Zukunft (Connected Cars) voranzutreiben. Basis hierfür sind neben Microsofts Cloud-Plattform Azure die Geodaten und -Dienste von TomTom, HERE und Esri. „World Graph“: Offene Plattform für vernetzte Autos, Städte und Fabriken sowie intelligenten Klimaschutz Mit seinen Partnern plant Microsoft den Aufbau eines „World Graph“: eine Art Datenverzeichnis, das Informationen über Orte, Objekte und Geräte sowie deren Interkonnektivität zusammenbringt. Weitere Informationen lesen Sie im Blogpost von Kevin Dallas „Microsoft partners with mapping companies to build next world graph“. |
mit dem Cortana Skills Kit und dem Cortana Devices SDK hat Microsoft neue Werkzeuge vorgestellt, über welche Entwickler die digitale Assistentin mit intelligenten Anwendungen anreichern können oder Cortana auf Hardware bringen. Die Tools sollen die plattformübergreifende Integration von Cortana weiter fördern und Entwickler unterstützen, weltweit 145 Millionen Cortana-Nutzer zu erreichen – ob auf Windows, Android, iOS, Xbox oder neuer Hardware. Während das Cortana Skills Kit aktuell in einer „privaten Preview“ für Entwickler erhältlich ist und im nächsten Jahr für Entwickler weltweit breiter verfügbar wird, hat Microsoft im Rahmen eines Events in San Francisco bereits ein paar Beispiele für intelligente Anwendungen mit Cortana Skills von Partnern vorgestellt. So hat Knowmail eine intelligente Lösung für Outlook und Office 365 präsentiert, die auf Basis individueller E-Mail-Gewohnheiten lernt, Nachrichten für den Nutzer zu priorisieren. Außerdem zeigte Microsoft, wie der Finanzdienstleister Capital One seinen Kunden ermöglicht, Finanzen über Sprachsteuerung „Hands-Free“ zu verwalten. Oder das Reise-Portal Expedia, die einen Skype-Bot entwickelt haben, welcher Kunden bei der Hotelbuchung unterstützt. Nicht zuletzt wurde ein Cortana-Skill von Talk Local demonstriert, welcher Anwendern über natürliche Spracheingabe erlaubt, lokale Dienstleister in der unmittelbaren Umgebung leichter zu finden. Weitere Informationen gibt es unter https://news.microsoft.com/ai/. Das Cortana Devices SDK ermöglicht die Integration von Cortana auf (IoT-)Hardware von Drittanbietern. Es befähigt Hardware-Hersteller, zukünftig eine neue Generation von persönlichen und intelligenten Geräten für alle Plattformen zu entwickeln – beispielsweise KI-Devices ohne Bildschirm, für zu Hause oder auch unterwegs in vernetzten Autos. Das Devices SDK ist aktuell in einer „privaten Preview“ erhältlich und wird nächstes Jahr für Entwickler breiter verfügbar. Interessierten Hardware-Partnern bietet Microsoft die Möglichkeit, sich über diesen Link anzumelden, um stets die aktuellsten Informationen zum Devices SDK zu erhalten. Weitere Details zu den Neuheiten rund um Cortana gibt es auf dem Windows Blog. |
Patchday: Kritische Lücken in Edge, Windows & Co – heise online