Februar 21

Microsoft schließt neue Partnerschaften im globalen Kampf gegen Cyberkriminalität

Microsoft schließt im weltweiten Kampf gegen
die Cyberkriminalität drei neue Partnerschaften mit der Organisation
Amerikanischer Staaten (OAS), Europol und FIS. Ziel dieser Kooperationen ist es,
die internationale Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitsbehörden und der
Privatwirtschaft zu verstärken und gemeinsam für mehr Sicherheit im Internet zu
sorgen.
Vertreter von Microsoft sowie von OAS, Europol und FIS haben im Rahmen des
ersten „Cybercrime Enforcement Summit“ des Jahres eine Absichtserklärung
unterzeichnet, ihre internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die weltweite
Cyberkriminalität auszubauen. Gemeinsam wollen sie ihre juristischen und
technischen Lösungen gegen Malware und Botnets austauschen sowie Vorhersagen
über sich abzeichnende Malware-Bedrohungen ermöglichen. Auf diese Weise soll
verstärkt gegen Cyberkriminelle vorgegangen und die Sicherheit für alle
Internetnutzer weiter erhöht werden. Dies machten die Beteiligten auf dem
„Cybercrime Enforcement Summit“ vor mehr als 60 führenden Köpfen und Experten
aus Strafverfolgungsbehörden, Wissenschaft und Privatwirtschaft deutlich. Die
Konferenz folgt der Eröffnung des Microsoft Cybercrime Centers im vergangenen
Herbst – einer hochmodernen Einrichtung, die von Microsoft speziell für den
Kampf gegen die weltweite Cyberkriminalität ins Leben gerufen wurde.
„Cyberkriminelle stellen sich auf der Jagd nach Verbraucherdaten immer
raffinierter an und machen dabei auch vor Kindern und Senioren nicht Halt“, so
Brad Smith, Microsoft Executive Vice President und General Counsel. „Diese
Abkommen mit OAS, Europol und FIS werden der Privatwirtschaft und dem
öffentlichen Sektor dabei helfen, den Kampf gegen die Cyberkriminalität
effektiver zu gestalten und dabei die Privatsphäre unserer Kunden bestmöglich zu
schützen.“
Für das gemeinsame Ziel arbeitet Microsoft zum ersten Mal mit OAS zusammen. Die
OAS wurde gegründet, um die Zusammenarbeit aller 34 unabhängigen
Mitgliedsstaaten von Amerika zu stärken. Gemeinsam haben sie sich der
Internetsicherheit verpflichtet, die durch effektive Präventivmaßnahmen zur
Vorhersage, Feststellung und Abwehr von Cyberattacken gewahrt werden soll. „Wenn
es um Cyberkriminalität geht, gibt es keine Grenzen. Cyberkriminelle gibt es
überall auf der Welt. Für einzelne Organisationen ist es daher unmöglich,
Cyberkriminalität allein zu bekämpfen“, so OAS Botschafter Adam Blackwell.
„Unsere Aufgabe ist es jetzt, die Stärke dieser Partnerschaften zu nutzen, um
der Cyberkriminalität zu trotzen und das Internet für alle sicherer zu machen.“
In der Vergangenheit kooperierte Microsoft bereits des Öfteren mit
internationalen Strafverfolgungsbehörden. Ein Beispiel ist die jüngste
Partnerschaft mit Europol zur erfolgreichen Abschaltung des gefährlichen
ZeroAccess-Botnet, das bis zu 2 Millionen Computer infiziert und Millionen
Dollar von Online-Werbetreibenden gestohlen hat. Europol besitzt in ihrem
Headquarter in Den Haag (Niederlande) ein eigenes europäisches Cybercrime Centre
(EC3). Von dort aus hat die Organisation bereits zahlreiche Operationen gegen
die weltweite Cyberkriminalität unterstützt. Die heutige Vereinbarung festigt
einmal mehr das Engagement von Europol, auch in Zukunft gezielte und effektive
Ansätze zur Bekämpfung der Cyberkriminalität in Europa bereitzustellen. „Die
erfolgreiche Zerschlagung des ZeroAccess-Botnet hat gezeigt, wie viel Power wir
gemeinsam entwickeln können, um Cyberkriminelle von ihren Machenschaften
abzubringen“, so Europols Assistant Director Troels Oerting, der auch das EC3
leitet. „Diese Art der Zusammenarbeit ist genau das, was wir brauchen, um
Cyberkriminalität zu unterbinden. Und genau deshalb arbeiten wir jetzt noch
enger mit Microsoft zusammen. Gemeinsam sagen wir den Cyberkriminellen den Kampf
an.“
Insbesondere Finanzverbrechen stellen im Internet eine ernsthafte Bedrohung dar.
Als weltweit größter Anbieter von Finanztechnologien steht FIS an vorderster
Front, wenn es um die Sicherheit von E-Payment und Finanztransaktionen geht. Mit
der Unterzeichnung der aktuellen Vereinbarung macht FIS einen weiteren wichtigen
Schritt, um ihre Kunden aus dem Finanzdienstleistungssektor vor
Cyberkriminalität zu schützen. „Diese Partnerschaft mit Microsoft wird direkt
dazu beitragen, die Kunden von FIS noch besser vor Cyberkriminalität zu schützen
und weltweite Finanztransaktionen sicherer zu gestalten“, so Greg Montana,
Executive Vice President und Chief Risk Officer, FIS. „Eine Partnerschaft mit
Unternehmen wie Microsoft, die zu jeder Zeit wirksame Maßnahmen zur Bewältigung
von Cybercrime-Attacken bereitstellen, ist für uns von großem Vorteil. Wir
freuen uns auf eine lange und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit.“

Microsofts Engagement für ein sicheres Internet
Datensicherheit und der Schutz der Privatsphäre sind die notwendigen
Voraussetzungen für die Entwicklung und Akzeptanz neuer Technologien. Als IT
-Unternehmen tragen wir daher eine besondere Verantwortung für die
gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Folgen unserer
Innovationen. Mit zahlreichen Initiativen wie Trustworthy Computing und dem
Konzept der Corporate Technical Responsibility (CTR) engagieren wir uns für ein
sicheres Internet und setzen hierbei höchste Standards.

Viele Grüße Arnd Rößner


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Veröffentlicht21/02/2014 von Arnd Rößner in Kategorie "Allgemein