Win10 + Microsoft Defender + TrendMicro Office-Scan = Lizenz zur Langsamkeit?
Die Verbreitung von Windows 10 schreitet in schnellen Schritten voran, auch ist dies nun endlich ein Betriebssystem, das auch wieder gerne von Unternehmen eingesetzt wird. Eine echte Alternative zu dem inzwischen etwas angestaubten Win7. Um auch im Unternehmen einen bestmöglichen Virenschutz zu haben gilt es einen schnellen, keinen und unauffälligen Virenscanner auf den Clients zu installieren. Bei vielen Unternehmen ist hierfür TrendMicro Office Scan in vielen verschiedenen „Geschmacksrichtungen“ installiert. Leider kommt es gerade zu einem nicht sehr positiven Side-Effect in der Konstellation Windows 10 Creators-Update (1703) und Trend Micro. Vermutlich gibt es aktuell Probleme mit der aktuellen Version von Trend Micro und einem aktivierten Windows Defender. Der Client-PC benötigt zum anmelden und Dienste Starten über eine halbe Stunde, auch danach ist ein arbeiten so gut wie unmöglich, die Rechner bekommen „Schluckauf“ und bleiben hängen. Ebenso ein troubleshooting bleibt leider schwierig, da zu diesem Zeitpunkt keine Logfiles geschrieben werden.??
Trend Micro empfiehlt die Deaktivierung von Windows Defender:
https://success.trendmicro.com/solution/1058514
Nachdem die Gruppenrichtlinie gezogen hat, ist die Performance auf den Clients wieder normal. Unklar ist, wieso dieser Effekt jetzt auftritt, da wir die letzen Tage keine Windows Updates freigegeben haben und auch die Office-Scan Version (nicht die Virendefinitionen) nicht verändert haben, jedoch alle Clients in diesem Unternehmen fast gleichzeitig betroffen waren.
Grüße!
Jörg