November 28

Einführung der Unified Update Platform

Bis heute wurden mehr als 400 Millionen Geräte auf Windows 10 aktualisiert. Den Nutzern von Windows Insider stellen wir fast wöchentlich ein neues Build zur Verfügung. Wenn man das mit der Situation vor 2 Jahren vergleicht, ist das ziemlich unglaublich.
Unsere Kunden haben uns mitgeteilt, was sie vom Update-Prozess künftig erwarten: Die Updates sollen nahtloser werden, mehr Kontrolle über den Zeitpunkt der Updates soll beim Kunden liegen, der Updateprozess sollte weniger lokale Rechenleistung erfordern und so die Akkulaufzeit weniger belasten, und die Download-Volumen sollten reduziert werden.

Im Windows 10 Anniversary Update haben wir die Nutzungszeit eingeführt, und dadurch die Kontrolle für Kunden verbessert. Mit dem nächsten Windows 10 Update werden wir diesen Aspekt weiter verbessern. Heute kündigen wir die nächste Generation unserer Bereitstellungstechnologien an, die in den neuesten Insider Builds enthalten ist und den Namen Unified Update Platform (UUP) trägt.

Einer der größten Vorteile von UUP ist die Reduktion der Download-Volumen. Wir haben in unsere Build- und Publishing-Systeme Technologien konvergiert, die Differentialdownloads auf allen Geräten unter Mobile- und PC-Betriebssystem ermöglicht. Ein Differentialdownload-Paket enthält statt des vollen Builds nur die Änderungen, die seit dem letzten Update des Geräts gemacht wurden.

Nach dem Ausrollen von UUP wird sich dies letztlich auch auf PCs auswirken. Nutzer können dann von einem größeren Windows-Update zum nächsten mit bis zu 35% weniger Download-Volumen rechnen. Wir arbeiten bereits daran mit dem Ziel, dies für Feature-Updates nach dem Windows 10 Creators Update zu unterstützen. Windows Insider kommen früher in den Genuss.
Wir haben außerdem die Art umgestaltet, in der Windows Geräte nach Updates suchen, um sie effizienter zu machen. Mit dem Wechsel auf UUP reduzieren wir das Volumen der Update-Daten, die an das Gerät geschickt werden, sowie die beanspruchte Rechenleistung. Die ist besonders für Geräte mit Mobile OS wichtig.

Wenn Ihr Gerät bei Einsatz von UUP nach Updates sucht, evaluiert Windows Update Service, welche Updates für das entsprechende Gerät tatsächlich benötigt werden. Diese Updates spielt Windows Update Service dann dem Gerät für Download und Installation zu. Ein größerer Anteil der Rechenleistung wird also vom Service erbracht, der Ablauf der Suche nach Updates wird dadurch beschleunigt. Bitte beachten Sie, dass mit UUP an der Oberfläche nichts anders aussieht oder sich anders verhält. UUP ist eine darunterliegende Plattform und Serviceoptimierung hinter den Kulissen.

Wir haben außerdem Konzepte aus der PC-Welt auf Mobile ausgedehnt. Ihnen ist vielleicht schon aufgefallen, dass PCs – unabhängig von der aktuell verwendeten Build – in einem Zug auf die neueste Build aktualisieren. Für Mobile OS trifft das allerdings nicht zu. Auf Ihrem Smartphone ist es manchmal erforderlich, in 2 Schritten auf die aktuellste Version zu aktualisieren. Mit UUP haben wir jetzt eine Logik im Client, die automatisch auf eine sogenannte “canonical” Build zurückgreifen kann. Dadurch können Sie Ihre Smartphone genau wie einen PC in einem Zug aktualisieren.

Wir freuen uns schon, mit UUP neue Builds für Windows Insider zur Verfügung zu stellen. Wir planen, UUP etappenweise auszurollen, und haben am 3. November mit Mobile Devices begonnen. Wir erwarten den Einsatz von UUP für PC Insider Builds im Laufe dieses Jahres und kurz darauf für IoT und HoloLens. Unser Team freut sich schon darauf, Mobile Builds mit UUP zu publizieren und als Ergebnis langer, harter Arbeit die Vereinheitlichung der Update-Publishing-Plattform für Windows zu erleben.

Tags Unified Update Platform UUP WaaS Windows 10 Windows as a Service Windows Update

Quelle: Microsoft Technet


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Veröffentlicht28/11/2016 von Arnd Rößner in Kategorie "Allgemein